25.11.2009 (Mittwoch)

Ursula Krechel - Shanghai fern von wo

Lesung & Gespräch 
Literaturhaus Salzburg

Shanghai am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Für Tausende Juden ist es die letzte mögliche Zuflucht, und sie kommen ohne Visum, voller Hoffnung und mit Koffern und zehn Reichsmark in der Tasche. Franziska Tausig ist eine von ihnen, der Berliner Buchhändler Lazarus ist ein anderer, und schließlich sind es achtzehntausend Juden, die im fremden Shanghai zu überleben versuchen.

 

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21.11.2009 (Samstag)

Special Poetics

Lesung & Musik 
Literaturhaus Salzburg

„In Salzburg steht ein großes Haus mit acht Stockwerken. Es hat drei Fenster, sechs Badezimmer, eine Küche, zwei Fernsehapparate und zwölf Menschen, die sich nicht zurecht finden. In der Nacht fährt immer ein Zug von Salzburg bis in die Schweiz. Und wenn er kommt, ist es sehr laut in der Nacht. Und weil die Menschen in dem Haus nicht schlafen können, stopfen sie sich Ohropax in die Ohren. Aber dem Zug ist das egal.“ (Gernot Krieger)

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21.11.2009 (Samstag)
Special Poetics
06.10.2009 (Dienstag)

Thomas Stangl - Was kommt

Lesung & Gespräch
Literaturhaus Salzburg

Geschichte ist nicht nur das, was sich schon ereignet hat, Geschichte ist auch, „was kommt“. Für den neuen Roman von Thomas Stangl bedeutet dies, die Lebenden und Toten, Geschichte und Gegenwart einander begegnen zu lassen in Räumen des Übergangs, der Vermischung, der Erinnerungen, Ahnungen, Visionen. Variierte Motive, geheime Bilder, kaum angedeutete Beziehungsgeflechte durchziehen den Roman, der als Vexierbild erscheint für einen sprachmächtigen, gewaltigen Text, der die Grenzen zwischen Realität und Traum, zwischen Wirklichkeit und der Sprache dafür, zwischen innen und außen verschiebt, vermengt, aufhebt.

 

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06.10.2009 (Dienstag)
Thomas Stangl - Was kommt
28.09.2009 (Montag)

Leopold Federmair - Ein Büro in La Boca

Lesung, Gespräch & milonga 
Literaturhaus

„Im Nachhinein wurde mir klar, dass alles auf diesen letzten Gang hinauslief, auf diese Reise durch die Geschichte der Anfänge.“ Die Welt ist groß und nicht zu durchschauen. Sich in ihr zu behaupten, verlangt die vielfältigsten Strategien, Sinn für Groteskes und Humor. Das ist es, was die Figuren in Leopold Federmairs Erzählungen aufbieten, um bei ihrer Bewegung durch Geschichte, Kunstgeschichte, Gegenwart und phantastische Zukunft wie nebenbei die großen Fragen des Lebens, die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der nie ganz fassbaren Wirklichkeit auszuloten.

 

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15.06.2009 (Montag)

Judith Kuckart - Die Verdächtige

Lesung & Gespräch 
Literaturhaus

„Sie saß mit dem Rücken zur Tür. Der Kragen eines altmodischen Mantels fiel ihr wie ein riesiges Rhabarberblatt über die Schultern. War sie sechzig? Aus dem Kragen wuchs ein Mädchennacken, und das hochgesteckte Haar war blond, mit einem Ton Asche darin ... Als sie sich zu ihm umdrehte, war sie Ende dreißig. Es war Sonntag ... Der Mann, den ich liebe, ist am Sonntag vor zwei Wochen in der Geisterbahn verschwunden, sagte sie. Sie riss die Augen auf." ...

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15.06.2009 (Montag)
Judith Kuckart - Die Verdächtige