„Literatur ist ein Medium der Geduld, der geschärften Wahrnehmung. Und sie leistet das Paradox, glücklich zu machen, auch wenn sie von Unglück spricht“ 

( Ilma Rakusa)

Juan Gabriel Vásquez - Das Geräusch der Dinge beim Fallen

19.09.2014 (20:00 - 23:59)

JUAN GABRIEL VÀSQUEZ
DAS GERÄUSCH DER DINGE BEIM FALLEN

Lesung & Gespräch (kolumb.Spanisch/deutsch)

Übersetzung: Monika Schandl

Mit seinem Roman "Das Geräusch der Dinge beim Fallen" stellt der kolumbianische Autor sich einem nachhaltig wirksamen und scherzvollen Thema der Geschichte seines Landes: dem Drogenhandel und der schier endlosen Welle an Gewalt in den 1990er Jahren.

Im Sommer 2009 liest der Ich-Erzähler und Jura-Professor Antonio Yammara in der Zeitung von einem Nilpferd, das aus dem ehemaligen Privatzoo des Drogenkönigs Pablo Escobar ausgebrochen ist und mitleidlos gejagt wird. Unmittelbar fühlt Yammara sich zurückversetzt in die Zeit, in der auf den Straßen Kolumbiens der Krieg zwischen Escobars Drogenkartell und den Regierungstruppen eskalierte. Damals musste er miterleben, wie ein Freund ermordet wurde, Jahre später noch quälen ihn die Erinnerungen daran und er beginnt zu recherchieren. Und mehr und mehr greift die politische Geschichte des Landes über in sein eigenes Leben. 

"Ein packendes, geniales Buch" (Jonathan Franzen)

Juan Gabriel Vásquez wurde 1973 in Bogotá geboren und studierte lateinamerikanische Literatur. Seine preisgekrönten Romane, Erzählungen und Essays wurden vielfach übersetzt. Für den Roman "Das Geräusch der Dinge beim Fallen" (Schöffling Verlag) wurde er mit einem der wichtigsten preise der spanischsprachigen Welt, dem Premio Alfaguara de novela,  ausgezeichnet.

 

Eintritt: 8/6/4

Büchertisch: Rupertus Buchhandlung

Veranstalter: prolit

 

Foto: Nina Subin

 

 

Impressionen

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