„Literatur ist ein Medium der Geduld, der geschärften Wahrnehmung. Und sie leistet das Paradox, glücklich zu machen, auch wenn sie von Unglück spricht“ 

( Ilma Rakusa)

Walter Wippersberg - Rückkehr Widerwillen

10.10.2008

WALTER WIPPERSBERG
RÜCKKEHR WIDERWILLEN

Buchpräsentation & Gespräch

Walter Wippersberg, bekannt als genauer Beobachter politischer Entwicklungen und als profunder Religionskritiker, erzählt diesmal über sich selbst. Er ist über sechzig, als er in die oberösterreichische Kleinstadt zurückkehrt, in der er aufgewachsen ist und die er neunzehnjährig verlassen hat.

Er wird in jenes Krankenhaus eingeliefert, in dem er auch geboren wurde, und für eine Weile sieht es so aus, als würde er hier vielleicht auch sterben. Wippersberg erzählt in seinen „zwei Berichten“ parallel von einer Nachkriegskindheit in Steyr und von ein paar Monaten im Jahr 2006, die von lebensbedrohenden Krankheiten bestimmt sind. Genau, eindringlich und unsentimental berührt das Buch wie nebenbei die großen Fragen von Leben und Tod und schlägt neben beklemmenden auch hoffnungsvolle Töne an. Einleitung: Arno Kleibel 

Walter Wippersberg, geboren 1945 in Steyr, lebt als Schriftsteller, Regisseur und Filmemacher in Losenstein, OÖ., und in Wien. Ordentlicher Universitätsprofessor an der Wiener Filmakademie (Universität für Musik und darstellende Kunst), seit 1990 Leiter der Klasse „Drehbuch und Dramaturgie“. Veröffentlichungen: Theaterstücke, Hörspiele, Romane, Kinderbücher, Essays, TV-Dokumentationen, Drehbücher, Filme (u.a. „Das Fest des Huhnes“). Zahlreiche Übersetzungen, zahlreiche Auszeichnungen. Im Otto Müller Verlag erschien seine „Österreichische Trilogie“, die Romane „Die Irren und die Mörder“ (1998), „Ein nützlicher Idiot“ (1999) und „Die Geschichte eines lächerlichen Mannes“ (2000) sowie der Essayband „Einiges über den lieben Gott“ (2003). 

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