„Literatur ist ein Medium der Geduld, der geschärften Wahrnehmung. Und sie leistet das Paradox, glücklich zu machen, auch wenn sie von Unglück spricht“ 

( Ilma Rakusa)

Andreas Kurz - Der Blick von unten durch die Baumkrone in den Himmel

27.03.2017 (19:30)

Ort: Literaturhaus

Lesung & Gespräch 

Drei Wochen im Sommer, eine Wanderung zu Fuß von Wien nach Budapest, von den Donau-Auen über Neusiedlersee und Balaton, über menschenleere ungarische Steppen bis zur großen Kathedrale von Esztergom: Andreas Kurz beschreibt mit sinnlicher Intensität, was ihm in der Mitte Europas begegnet, Landschaften, Menschen, Stimmungen. Sichtbares und das, was sich dem Blick entzieht. Eine vergangene Liebesbeziehung zum Beispiel, die hier erinnert und im Erinnern abgegangen wird.

„Der Blick von unten durch die Baumkrone in den Himmel“ ist eine vielschichtige Erzählung über das Vergehen der Zeit, über ihren Stillstand in den Momenten der Fülle, über Wahrnehmungen und Selbsttäuschungen und darüber, wie all das sich in Sprache fassen lässt. „Eine Umschreibung“ nennt sich das Buch entsprechend im Untertitel, weil sich, was hier in den Blick genommen wird, in neuer Form entdecken lässt.

 Andreas Kurz, geboren 1980 in Attnang-Puchheim, studierte Germanistik und arbeitet als freier Journalist, Lektor, Literaturvermittler, Radiomoderator, von 2011-2013 als Universitätslektor für Deutsch in Budapest und danach als Leiter des Österreich-Zentrums Shanghai; derzeit unterrichtet Andreas Kurz deutsche Sprache und Literatur an einer Universität in Moskau. Regie und Drehbuch bei mehreren Kurz- und Dokumentarfilmen, Theaterarbeiten. „Der Blick von unten ...“ ist im Droschl Verlag erschienen.

 

 

Impressionen

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