„Literatur ist ein Medium der Geduld, der geschärften Wahrnehmung. Und sie leistet das Paradox, glücklich zu machen, auch wenn sie von Unglück spricht“ 

( Ilma Rakusa)

Zsuzsa Rakovsky - Familienroman

05.11.2002 (20:00 - 15:33)

Ort: Literaturhaus

Lesung und Gespräch

„Stimmen“ nennt Zsuzsa Rakovszky ihre Rollengedichte, die feinste Schattierungen der emotionalen Spannung verschiedener Charaktere nachzeichnen. Es ist ein Geflecht aus Vergangenheit und Gegenwart, Zufällen und Umständen, das die Autorin in ihren Figuren freilegt. Jedes Gedicht, jede Figur bildet den Ausschnitt einer eigenen Welt – zusammen gelesen ergeben sie einen „Familienroman“, der in eindrücklichen Bildern die Frage nach der Verstrickung des Menschen in die Zeit reflektiert. 

Zsuzsa Rakovszky, 1950 in Sopron geboren, lebt als Dichterin und Übersetzerin in Budaörs, Ungarn. Ihre fünf auf Ungarisch erschienenen Gedichtbände wurden mit den renommiertesten ungarischen Literaturpreisen ausgezeichnet. „Familienroman“, übersetzt von der Schriftstellerin Zsuzsanna Gahse, ist ihre erste deutschsprachige Buchpublikation, erschienen in der Edition Korrespondenzen.

 

 

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